Fotografie Wissen weitergeben – diese Formate bringen Dich weiter

Auf Instagram habe ich es schon angeteasert, heute möchte ich meine Gedanken zum Thema wie Fotografen ihr Wissen weitergeben können, weiter vertiefen.

Grundsätzlich können folgende Formate für Fotograf*innen aus meiner Sicht interessant sein:

  • ein Onlinekurs
  • Infografiken auf Pinterest
  • ein Youtube-Kanal
  • Instagram-Stories
  • spannende Blogartikel
  • ein Ebook
  • kleine Tools

Bevor Du nun loslegen möchtest, ist es schlau sich über folgende Aspekte Gedanken zu machen:

Deine Mission: Was willst Du – außer dass Du Wissen weitergeben möchtest – übergeordnet erreichen? Bekanntheit, eine Expertenpositionierung für Dein Lieblings-Fotografiethema oder möchtest Du eine zweite Einnahme-Säule erzielen? Das ist der wichtigste Punkt.

Zielgruppe: Wen möchtest Du ansprechen? Deine (potentiellen) Fotokunden benötigen Formate mit anderen Inhalten, als Fotografie-Kolleg*innen, die sich zum Beispiel neues Wissen anlesen möchten. Sicher gibt es auch Misch-Produkte zum Beispiel für die engagierten Hobby-Fotograf*innen, die sowohl Eltern junger Babies sein können aber auch über Fähigkeiten verfügen, die über einen Laien hinausgehen!

Thema: In welchem Themengebiet der Fotografie siehst Du Dich als Expert*in? Entscheide Dich für ein Thema, vielleicht auch nur für einen Aspekt davon. Um so konkreter Dein Thema, um so besser.

Ressourcen: Wieviel Zeit kannst Du realistisch in ein derartiges Projekt stecken? Benötigst Du zusätzliche Software oder technische Ausstattung? Welche Punkte kannst Du selber umsetzen, wobei benötigst Du professionelle Unterstützung (z.B. Videodreh)?

Wenn Du Dir über Thema, Zielgruppe und Deinen „Einsatz“ grob im Klaren bist – dann schau Dir an was einzelne Formate leisten können und sei Dir auch im Klaren, welcher Aufwand dahinter steckt:

  • Onlinekurs: Ein Online-Kurs kann eine Videoreihe sein oder auch ein Email-Kurs, bei dem jeden Tag eine Mail verschickt wird zu einem Thema. Onlinekurse sind ein komplexes Thema, was man lernen kann! Zum Beispiel hier.
  • Infografik: mit kostenfrei oder sehr günstig verfügbaren Programmen lassen sich Aspekte Deines Fotografie-Themas einfach aufbereiten. Damit machst Du neugierig und lenkst Interessenten auf Deine Webseite. Eine Möglichkeit Infografiken zu teilen ist die Plattform Pinterest. Auch Facebook und Instagram können sich für kleinere Infografiken gut eignen. Es ist auch möglich eine Reihe an Infografiken zu gestalten um ein Thema aufzubauen und umfassend zu beleuchten.
  • Youtube-Kanal: Wenn Video Dein Lieblingsformat ist, dann ist das Deine Bühne. Erfahrungsberichte, Anleitungen eignen sich besonders gut als Inhalte.
  • Instagram-Stories sind ebenfalls eine Möglichkeit Videos zu teilen und auch Deine persönliche Seite aus dem Alltag zu zeigen. Sie bieten viel Interaktionsmöglichkeiten durch Umfragen oder eine Quizzfunktion und bestehen eher aus kleinen leicht verdaulichen Häppchen.
  • Blogartikel wie dieser hier ;-), können ein Thema näher beleuchten und verständlich aufbereiten. Der Vorteil ist, sie stehen lange im Internet und können über eine gut gewählte Überschrift über Suchmaschinen gefunden werden. Wenn Du Dich mehr mit Bloggen auseinander setzen willst, dann ist dieser Kurs hier vielleicht interessant für Dich.
  • Ebook veröffentlichen: Wenn Du gerne schreibst und Dein Thema mit Deinen Fotos ausschmücken möchtest, dann ist das Ebook ein super Format ein bestimmtes Thema näher zu beleuchten. Wie Du Ebooks schreibst und veröffentlichst, kannst Du lernen. Außerdem fand ich das kleine Büchlein von Eva Aber sehr spannend und hilfreich.
  • Eigene Tools: Du kannst Teile Deines Workflows, zum Beispiel in Photoshop oder Lightroom, nicht nur zeigen, sondern auch Interessenten zum nachmachen bereitstellen, in dem Du beispielsweise eigene Presets für Lightroom oder Actions für Photoshop rausbringst.

Wo Du Dich nun selber einordnest, hängt sehr davon ab was für ein Typ Du bist. Ich denke außerdem, dass Fotografie ein sehr visuelles Thema ist und vom Bildhaften lebt. Deswegen habe ich auch keinen Podcast aufgeführt 😉

Noch ein Tipp zum Schluss: fang mit dem einfachsten an. Fang da an, wo Du etwas zu sagen kannst. Sei Du selbst und nimm das Format, mit dem Du Dich wirklich wohlfühlst. Nicht jeder möchte gern vor der Linse stehen, manchmal bleibt man auch lieber dahinter 😉 

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