Mein neues Tamron 70-200 mm 2.8

Der Kaufentscheidung für mein neues Objektiv ging eine lange Phase des Recherchierens und Nachdenkens voraus.

Was ich wollte stand fest: ein butterweiches Bokeh, gestützt auf die Tatsache, dass Tiefenwirkung durch eine entsprechend lang gewählte Brennweite entsteht und natürlich durch eine große Blende, die zusätzliche Vorteile bietet. Das wäre einerseits die Lichtstärke und die Möglichkeit durch sehr kurze Belichtungszeiten Objektive noch besser einfrieren zu können.

Durch Recherchen stieß ich auf das 85mm 1.4 von Nikon, adäquat noch von Sigma. Und die Variante eines 135mm 2.0 Objektivs. Zwei Hauptgründe ließen mich diese Objektive verwerfen: preislich einfach zu hoch für mich und zweitens: bitte nicht noch mehr Festbrennweiten 😀 Warum werdet ihr vielleicht jetzt fragen? Festbrennweiten sind in der Regel leichter, lichtstärker und schärfer, was die Abbildungsleistung angeht… und trotzdem: mein Fotorucksack quillt jetzt schon über! Das ständige wechseln geht mir auf den Zeiger, ich möchte flexibler sein und trotzdem Leistung haben. Man kann eben nicht alles haben!

Also stieß ich auf den Brennweitenbereich 70-200 mm mit durchgängiger Blende von F2.8. Für meine Anforderungen also bestens! Zu Canonzeiten hatte ich bereits ein Tamronobjektiv und fand diese Linsen ganz solide. Funktionierte, gute Werte und dazu nicht überteuert. Letztendlich entschied ich mich wieder für ein Tamronobjektiv und kaufte es im Mädchenmarkt meines Vertrauens um die Ecke. Ein befreundeter Fotograf, Jörg von Flowersandsunsets, empfahl es mir ebenfalls!

Der erste Eindruck: ein dickes Rohr, was ordentlich Eindruck macht. Allerdings ein ganz schönes Schwergewicht von knapp über einem Kilo. Hat den Nebeneffekt: man trainiert gleichzeitig seine Oberarme 😉

Das erste Shooting war ein Available-Light-Shooting mit Hündin Lilly und ihrem lieben Frauchen in Dresden.

Mein Fazit nach diesem Shooting:

– der schnelle Autofokus sitzt super und macht richtig Freude!
– sehr ansprechendes Bokeh
– tolle Schärfe, auch bei Offenblende!

Sollte ich doch mal einen Goldesel treffen und auf Vollformat umsteigen, dann ist diese Linse ebenfalls dafür ausgelegt.

Ich bin also wirklich begeistert und bin gespannt was das Tamronobjektiv und ich noch für Abenteuer zusammen erleben werden. 🙂

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